Norderstedt (em) Im vergangenen Jahr musste die Stadt Norderstedt die traditionellen und beliebten Senior*innenweihnachtsfeiern aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen lassen. Das Amt für Bildung und Kultur hat diese Zwangspause genutzt, um die Adventsfeiern neu, bedächtig und coronakonform aufzustellen.

Angesichts der Impffortschritte und zuletzt möglich gewordenen Lockerungsmaßnahmen können derzeit wieder kulturelle Erlebnisse in größerer Runde veranstaltet werden. Mit viel Freude und Kreativität hat das Amt für Bildung und Kultur der Stadt Norderstedt daher eine deutlich modernisierte Form von Adventsfeiern geschaffen, zu denen nun die Senior*innen in Norderstedt offiziell mit einem Anschreiben eingeladen werden. „Wir haben mit Bedacht geplant, anstatt vollständig auszuschöpfen, was die Regeln erlauben“, sagt Amtsleiter Dieter Powitz. „Die Veranstaltung wurde großzügiger als bisher geplant. Auch hinsichtlich der aktuell nötigen Hygienemaßnahmen. Wir bieten dadurch ein hohes Maß an Sicherheit.“

Während der Veranstaltungen, die an vier Tagen stattfinden, gilt die 3-G-Regelung. Die Senior*innen erwartet ein 90-minütiges Programm mit unterschiedlichen Programmschwerpunkten. „Literatur, Musik, Gesang und voraussichtlich auch Tanz erwartet das Publikum. Etwas keck, ironisch und forsch, aber auch besinnlich und stimmungsvoll“, sagt Dieter Powitz. Moderiert werden die kurzweiligen Adventsnachmittage vom bekannten NDR-Moderator Yared Dibaba.

Aufgrund der Hygieneregeln wird es diesmal kein Kaffee- und Kuchenbuffet geben. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Es wird aber dafür für alle Teilnehmenden eine kleine Weihnachtsüberraschungstüte geben“, sagt der Amtsleiter.

Die Stadt verteilt nun fast 12.000 Einladungsschreiben an die Senior*innen. In dem Schreiben ist ein Gutschein beigefügt, der im „TicketCorner“ in der Hopfenliebe beim Rathaus gegen Eintrittskarten mit Platzwahl eingetauscht werden kann. Die Termine, die zur Verfügung stehen, sind der 5. Dezember, 7. Dezember und 8. Dezember, jeweils von 15 Uhr an. Ende ist jeweils gegen 16.30 Uhr. Die Veranstaltungen finden in diesem Jahr nicht im Festsaal am Falkenberg statt, sondern in der TriBühne beim Rathaus.

Eine weitere Neuerung ist ebenfalls vorgesehen in diesem Jahr. Da nicht alle Senior*innen in der Lage sind, in der TriBühne an den Veranstaltungen teilzunehmen, wurden von der Stadt neun verschiedene Wohneinrichtungen für ältere Menschen in Norderstedt kontaktiert, um dort vor Ort ein 45-minütiges Programm anbieten zu können. „Dies werden wir auf Wunsch dann realisieren“, sagt Dieter Powitz. „Uns ist es wichtig, dass wir allen eine Teilhabe ermöglichen, auch jenen, die nicht mehr so mobil sind.“ Den Heimen werden keine zusätzlichen Kosten durch das Angebot der Stadt entstehen.

Foto: Das Foto zeigt den NDR-Moderator Yared Dibaba, der die Veranstaltungen in der TriBühne moderieren wird. (Foto/Copyright: Oliver Reetz)