Norderstedt (em) Das neue, im vergangenen Herbst in Betrieb genommene Alarmierungssystem in der Stadt Norderstedt wird feinjustiert. Dazu werden die modernen elektronischen Sirenen am Montag, 31. März, und am Dienstag, 1. April, nochmals einzeln getestet.

Das Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadtverwaltung nutzt zahlreiche Hinweise und Anregungen aus der Bevölkerung, die nach einem ersten flächendeckenden Probealarm am 29. Januar eingegangen waren. So hatten Norderstedterinnen und Norderstedter davon berichtet, dass an einigen der 14 Standorte die Sirenen zu leise gewesen seien.

Mitarbeiter der Fachfirma, die im Herbst das flächendeckende Alarmsystem installiert hatte, werden nunmehr die einzelnen Sirenen nochmals einstellen. Für die sogenannten Schalldruckmessungen ist es dabei nötig, dass die elektronischen Sirenen für einige Sekunden in voller Lautstärke laufen. Annähernd eine Stunde lang soll an den genannten Tagen an jeder Sirene gearbeitet werden. Das neue, flächendeckende Alarmierungssystem soll dazu dienen, die Menschen im Falle einer größeren und vor allem möglicherweise lang anhaltenden Gefährdung zu alarmieren. Die Neuanschaffung war notwendig geworden, weil Norderstedt, ebenso wie viele andere Kommunen, darauf verzichtet hatte, die alten Sirenen aus der Zeit des Kalten Krieges zu behalten.