Norderstedt. Eine Reise nach „Kenn-Waschon“, „Selten-Hinterfragt“ oder in “Neu-Machen“ können Besucherinnen und Besucher ab sofort im Stadtmuseum Norderstedt antreten: Die „Reisenden“ können in der Ausstellung „Pädagogien“ entspannt und mit schwarzen Humor pädagogische Ideen, Schlüsselthemen, Leitsätze und Methoden entdecken und reflektieren.

Die Ausstellung ist bis Sonntag, 23. Februar 2025, im Stadtmuseum zu sehen und richtetet sich vorrangig an pädagogische Fachkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Praxis, Ausbildung und Studium, aber auch an Eltern und alle Menschen, die sich gern mit Kindern beschäftigen. In der interaktiven Ausstellung werden unsichtbare Alltagsroutinen sichtbar gemacht. Durch die Betrachtung und Reflexion entstehen zahlreiche Anlässe, um über althergebrachte, aber auch aktuelle pädagogische Konzepte, wie zum Beispiel „die Gefahrenvermeidungspädagogik“ ins Gespräch zu kommen. 

Im Zuge der Ausstellung können Gruppen eine 30-minütige Einführung zum Hinterfragen und Neudenken pädagogischer Konzepte buchen und anschließend die Museumsräume zwei Stunden für ihre Teambesprechung nutzen.  Darüber hinaus bietet das Stadtmuseum ein umfangreiches Begleitprogramm für pädagogische Fach- und Lehrkräften in Krippe, Kita, Grundschule und Hort, aber auch für Familien mit Kindern an.

Neben dem überaus beliebten Format „Gedichte für Wichte“, das jeden Montag von 15.30 bis 17 Uhr Eltern mit Kindern unter drei Jahren die Gelegenheit zum Singen, (Finger-)Spielen und Bücher lesen bietet, wird die neue Workshop-Reihe „Stadtlabor“ für kreative Kinder im Grundschulalter ins Leben gerufen. Im Verlauf von neun Workshop-Terminen lernen die Teilnehmenden hierbei unterschiedliche Materialien und künstlerische Techniken kennen, entwickeln eigene Ideen und gestalten gemeinsam ihre Traumstadt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir als außerschulsicher Lernort für Bildung für nachhaltige Entwicklung mit ‚Pädagogien‘ nun schon die vierte Ausstellung der Berliner Ausstellungsmacher von ‚wamiki‘ ins Stadtmuseum holen konnten“, sagt Romy Rölicke, Leiterin des Norderstedter Stadtmuseums. Möglich geworden ist die Ausstellung nebst Begleitprogramm durch die Unterstützung seitens der Stabsstelle Nachhaltiges Norderstedt, dem Kinder forschen Schleswig-Holstein Ost e.V, der VHS Norderstedt und dem VDIni-Club Hamburg-Norderstedt.

Ausführliche Informationen zu allen Begleitveranstaltungen der Ausstellung gibt es im Internet unter www.stadtmuseum.norderstedt.de. Weitere Auskünfte und Buchungen sind möglich unter Telefon 040/535 958 22 oder per E-Mail unter cordula.ehlers@norderstedt.de.