Norderstedt. Bequem und glücklich wohnen auf kleinstem Raum aber wie? Welche Ideen für Kleinstwohnräume sind wirklich attraktiv und sollten aus Sicht der Interessierten weiterverfolgt werden? Ihre Meinung zu diesen und anderen wichtigen Fragen zum Thema Wohnen können alle, die sich ein Leben in Kleinstwohnungen gut vorstellen können, ganz konkret während einer nun stattfindenden Veranstaltung einbringen.

Denn die Stadt Norderstedt stellt jene Wohnraumideen öffentlich vor, die speziell für den Wettbewerb „Zukunftsstadt“ entworfen worden sind. Am Sonnabend, 20. November, können zu festen Zeiten im Rathaus exklusiv die Architekturentwürfe angesehen und auf ihre Vor- und Nachteile hin geprüft und beurteilt werden.

Am Montag, 22. November, wird eine Fachjury in Norderstedt zusammenkommen, um die innovativen Entwürfe ebenfalls eingehend zu begutachten. Das vorherige Urteil der beteiligten Interessierten ist dabei für die Jury sehr wichtig: Die Fachjury wird die im Vorfeld von den Interessierten gemachten wichtigen Hinweise sichten, werten und in das finale Voting mit einfließen lassen.

Am 20. November werden die Entwürfe im Rathaus (Rathausallee 50) zunächst kurz erläutert, bevor sie auf ihre Praxistauglichkeit hin geprüft und anhand eigener Bedürfnisse beurteilt werden. Dazu wird es von der Verwaltung und dem büro luchterhandt & partner, das diesen Wettbewerb im Auftrag der Stadt Norderstedt steuert, Hilfestellungen geben. Ein architektonisches Vorwissen ist nicht erforderlich.

Aufgrund der Corona-Lage ist für die Teilnahme eine vorherige Anmeldung erforderlich. Das ist unkompliziert auf zwei Wegen möglich: Auf www.norderstedt.de/dialog können sich Interessierte online anmelden. Dort gibt es auch weiterführende Details zur Veranstaltung. Wer sich nicht online anmelden möchte, kann sich auch telefonisch an die Stabsstelle Nachhaltiges Norderstedt unter der Rufnummer 040/535 95-333 wenden. Eine Anmeldung ist bis zum 18. November möglich.

Zu dieser besonderen Veranstaltung, die Teil des Forschungsprojektes „Zukunftsstadt“ ist, lädt die Stadtverwaltung alle ein, die sich für besonders kostengünstigen und/oder nachhaltigen Kleinstwohnraum interessieren.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Wettbewerb „Zukunftsstadt“ als Teil des Forschungsprogramms „FONA Forschung für nachhaltige Entwicklung“. Für den Wettbewerb hat sich die Stadt Norderstedt mit der Suche nach bedarfsgerechten Kleinstwohnungen für die finale Phase qualifizieren können. Partner des Wettbewerbs „Zukunftsstadt" sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie der Deutsche Landkreistag. In dem bundesweiten Wettbewerb geht es vorrangig darum, Ideen für lebenswerte und nachhaltige Städte weiterzuentwickeln und mit den Ideen umsetzungsreife Konzepte zu schaffen.