Norderstedt (em) Eine Seminargruppe der Leuphana Universität Lüneburg forscht zur Mobilität in Norderstedt in Begleitung der Stadt Norderstedt. Sie wollen herausfinden, welche Mobilitätsbedürfnisse bestehen und wie diese optimal und nachhaltig befriedigt werden können. Am besten können das natürlich die Norderstedter*innen selbst beurteilen, die tagtäglich auf verschiedensten Wegen mit und ohne Auto, auf dem Rad, zu Fuß oder mit Bus und Bahn in Norderstedt unterwegs sind.

Sie kennen die Schwachstellen des Verkehrsnetzes, die besten Abkürzungen, die Ampelschaltungen, die schönsten Strecken oder auch die Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Deshalb möchten wir denen zuhören, die das System am besten kennen und von künftiger Mobilitätsplanung profitieren sollen.

Mit den Ergebnissen sollen der Stadt fundierte Vorschläge unterbreitet werden, wo und wie in Norderstedt nachhaltige Mobilität gefördert werden kann.

„Wir gehen drei verschiedenen Themenschwerpunkten nach“, so die Studierenden: „Autofrei leben in Norderstedt, Zielerreichung in Norderstedt mit verschiedenen Verkehrsmitteln und Norderstedter ÖPNV-Bedürfnisse
• Eine Gruppe befragt Norderstedterinnen, die kein Auto (mehr) besitzen, dazu, was bei ihnen zum Autoverzicht geführt hat. Gesucht werden Freiwillige, die für ein fünf- bis zehnminütiges Telefoninterview zur Verfügung stehen. Wir bitten dazu alle Interessierten um eine Rückmeldung zur Terminvereinbarung unter 0172 1380201 (Mo-Fr 13-20 Uhr) oder niclas.hedemann@stud.leuphana.de
• Eine zweite Gruppe wird in Glashütte zu Mobilitätsverhalten befragen. Von Interesse sind die häufigsten Zielorte und die dafür genutzten Verkehrsmittel der Glashütter Anwohner
innen. Diese Gruppe führt Interviews direkt an der Haustür durch. Sie können auch zu einem späteren Zeitpunkt mit einem verteilten Link teilnehmen.
• Die dritte Gruppe führt Interviews auf Norderstedter Wochenmärkten durch - am 10.06. in Norderstedt Mitte und am 11.06. in Garstedt. Es können Wünsche geäußert und Ideen entwickelt werden, wie ein ÖPNV aussähe, der perfekt auf die Bedürfnisse der heutigen und zukünftigen Nutzer*innen zugeschnitten wäre.“