Norderstedt (em) Fast täglich finden sich in den Medien Berichte über Katastrophen aus der ganzen Welt. Für eine Stadt wie Norderstedt fällt auch ein großflächiger Stromausfall in die Kategorie der Katastrophenszenarien. Im Rahmen der Gefahrenabwehrplanung befasst sich das Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Norderstedt derzeit intensiv mit dem Szenario Stromausfall.

In diesem Zusammenhang soll ein repräsentativer Querschnitt der Norderstedter Bürgerinnen und Bürger befragt werden. Es geht dabei um:
• Ermittlung der bei der Bevölkerung vorhandenen Kapazitäten zur Bewältigung eines Stromausfalls
• Bevorratung im Rahmen der persönlichen Notfallvorsorge
• Möglichkeiten der Selbsthilfe
• Bereitschaft zu Hilfsangeboten für Dritte
• Hilfebedarf (zu welchem Zeitpunkt müssen Maßnahmen der Stadt spätestens zur Entlastung der Bevölkerung führen?). Stichprobenhaft wurden für diese Befragung 10.000 Haushalte in der Stadt Norderstedt ausgewählt, um notwendige Informationen zu erhalten.

Die Fragebögen werden ab dem 28. Oktober an die Bürgerinnen und Bürger versendet und sollen ausgefüllt und mittels eines beiliegenden Rückumschlag bitte bis zum 21. November an die Verwaltung zurück gesendet werden. Das Ausfüllen des Fragebogens ist auch online unter www.norderstedt.de möglich. Die Beantwortung nimmt nicht mehr als zehn Minuten Zeit in Anspruch. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, die Angaben werden anonym erhoben, so dass der Datenschutz vollständig gewährleistet ist.

Anhand der Ergebnisse der Befragung sollen dann die weiteren Planungen der Stadt Norderstedt für den Fall eines großflächigen Stromausfalls optimiert und die Abläufe und Maßnahmen der Ereignisbewältigung verbessert werden.