Norderstedt (em) Der Sommer geht vorüber. Die nächste Heizsaison kündigt sich an. Und mit ihr die vielen Fragen: Wird das Gas wieder reichen? Wie entwickeln sich die Heizkosten? Werden Gas- und Strompreis-Bremsen verlängert? Was ist in Zukunft die günstigste Heiz-Methode? Und was ist mit CO2-Einsparung und Klimawandel?

Kaum etwas ist in diesem Zusammenhang so heftig diskutiert worden, wie die Wärmepumpe. Hochgelobt von den einen, verteufelt von den anderen. Zahlen schwirren durch die Medien. Kontroverse Meinungen verbreiten sich. Geht alles nur bei Neubauten. Geht nur mit Fußbodenheizung. Erst muss das ganze Haus saniert werden. Das kann keiner bezahlen. Muss aber sein, weil die Erderwärmung muss ja unbedingt gestoppt werden…

Statt allgemeiner Aufregung wären eigentlich Fakten gut. Meinen jedenfalls die Norderstedter Grünen und werden Informationen aus erster Hand anbieten. 

Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen lädt zum aktuellen Grünschnack am Donnerstag, den 7. September um 19 Uhr im Restaurant Tunici, Ulzburger Straße 94, in dem es konkret um „Wärmepumpe im Altbau“ geht. Zwei Norderstedter Hausbesitzer werden von ihren Erfahrungen berichten, die sie im ersten Jahr mit ihren neuen Wärmepumpen in alten Häusern gemacht haben. Was wurde eingebaut? Welcher Aufwand wurde betrieben? Wurde es am Ende auch warm genug? Natürlich geht es auch um Zahlen: Wie viel hat der Umbau gekostet? Wie lange hat er gedauert? Welche Zuschüsse gab es? Wie hoch sind die Heizkosten jetzt mit der Wärmepumpe? Lohnt sich der Umbau am Ende doch?

Da es in Norderstedt allein ca. 15.000 Einfamilienhäuser gibt (ca. 75% aller Wohngebäude), rechnen die Veranstalter mit großem Interesse.