Norderstedt (em) Zu der Entscheidung des Europäischen Parlaments am 24. Januar, keine Akademisierung der Pflege vorzunehmen und somit nicht das Abitur zur Zugangsvoraussetzung für den Pflegeberuf zu machen, erklärte die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann:

„Wir begrüßen die heutige Entscheidung des Europäischen Parlaments. Die geplante Akademisierung hätte der Attraktivität der Pflegeberufe geschadet und den Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein verschärft. Es ist daher zu begrüßen, dass die bisherigen Schulabschlüsse auch weiterhin als Zugangsvoraussetzung in Deutschland anerkannt bleiben und somit auch der hohe Standard der dualen Ausbildung gewürdigt wird. Darüber hinaus brauchen wir aber eine Steigerung der Attraktivität der Pflegeberufe, um mehr junge Menschen für diese Berufe gewinnen zu können. Wir setzen uns daher für die Einführung eines duales Pflegestudium in Schleswig-Holstein ein, das die Möglichkeit zu ergänzender beruflicher Weiterentwicklung und Qualifikation bietet.“