Norderstedt (em) So lautete das Motto, unter das der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein Andreas Breitner und der Landtagspräsident Klaus Schlie zu einer Feierstunde in das Landeshaus nach Kiel eingeladen hatten. Zu den Geladenen gehörten freiwillige Helfer im Katastrophenschutz aller im Land Schleswig-Holstein tätigen Organisationen, wie dem Roten Kreuz, der freiwilligen Feuerwehren, der DLRG, dem Malteser Hilfsdienst, dem ASB, dem THW , ARKAT und nicht zuletzt den ehrenamtlich, freiwillig tätigen reservedienstleistenden Bundeswehrangehörigen.

Der Minister bedanke sich bei den freiwilligen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement für die Allgemeinheit und betonte, dass der Katastrophenschutz im Land ohne diese Helfer nicht möglich sei, aber ein „Vollkaskoschutz“ für die Bevölkerung dennoch niemals erreicht werden könne. Für den Kreis Segeberg nahm Oberstleutnant der Reserve Andreas F. M. Herrmann, Beauftragter der Bundeswehr für zivil militärische Zusammenarbeit und Leiter Kreisverbindungskommando teil. Zu Herrmann dienstlichen Aufgaben gehört es zusammen mit seinem Verbindungskommando , im Katastrophenfall den Führungsstab des Kreises und auch den der Stadt Norderstedt dahingehend fachkundig zu beraten, welche Hilfeleitungen die Bundeswehr erbringen kann und die entsprechenden Anträge zu stellen. Jedem Kreis in der Bundesrepublik ist Verbindungskommando, bestehend aus 12 Reservisten beratend zur Seite gestellt.

Als Leiter sind Reservestabsoffiziere eingeteilt, die in ihrem Bereich bekannt und gut vernetzt sind. So lebt Herrmann seit 1960 im Kreis Segeberg, bis 1994 in Norderstedt, heute in Kaltenkirchen und war auch viele Jahre kommunalpolitisch und in einem Unternehmerverband aktiv. Daher und aus seinem Zivilberuf- er betreibt zwei Reisebüros in Norderstedt und Hamburg-Niendorf - ist er in der Region mehr als bekannt. Nach Übergabe der Dankesurkunden an alle Beteiligten endete die Veranstaltung, die feierlich umrahmt wurde vom Landesfeuerwehrorchester mit dem Schleswig-Holstein Lied.