Norderstedt (em) In den frühen Morgenstunden des 5. Septembers, gegen 4.55 Uhr, gingen Notrufe ein, dass im 20stöckigen Hochhaus in der Straße „Lütjenmoor“ ein Feuer ausgebrochen war. Die Ortswehren aus Garstedt, Harksheide und Friedrichsgarbe wurden daraufhin alarmiert.

Im 13. OG. brannte eine Wohnung, in dieser Wohnung sollte sich noch der 77jährige Bewohner befinden. Daraufhin wurden alle Maßnahmen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in der betroffenen Wohnung eingeleitet, wegen des starken Qualms mussten Atemschutzgeräte angelegt werden.

Das Feuer griff nicht auf andere Wohnungen über. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden aus den Geschossen 13 und 14 circa 30 Bewohner evakuiert. Diese konnten nach Einsatzende, gegen 7 Uhr, wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der 77jährige Bewohner konnte nur noch tot geborgen werden. Insgesamt waren 95 Feuerwehrleute eingesetzt. Die Polizei Norderstedt war mit neun Beamten vor Ort, außerdem unterstützten Beamte aus Henstedt-Ulzburg bei einer notwendigen Straßensperrung. Weiter eingesetzt waren zwei RTW, ein NEF sowie der leitende Notarzt des Kreises Segeberg.

Die Kriminalpolizei Norderstedt hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang können noch keine Aussagen zur Brandursache sowie zur Todesursache des Bewohners getroffen werden.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg