Quickborn (em) Angesichts der jüngsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse die Solidaritätskrise, erneute Grenzkontrollen innerhalb des Schengen-Raumes, der politische Rechtsruck in mehreren europäischen Ländern wird oft über eine Krise Europas gesprochen. Damit geht die Befürchtung einher, dass die Europäische Union zerfällt.

Vier Semester studieren an der VHS
Im viersemestrigen Wissenschaftlichen Forum zur Geschichte Deutschlands und Europas möchte das Dozententeam systematisch und kritisch der Frage nachgehen, was eigentlich Europa, die europäische Identität bzw. europäische Kultur in historischer Hinsicht ausmacht. Dabei werden unter anderem die „Selbstverständlichkeiten“ hinterfragt, mit denen „Europa“ oft assoziiert wird. Diesem Anliegen wollen sich die Dozentinnen und Dozenten in den folgenden vier Semestern nähern:
(1) Orte der Erinnerung in Deutschland und Europa und die Frage der Identität
(2) Die Vielfalt der Kulturen Europas
(3) Deutschland in Europa und der Welt
(4) Grenzen und Grenzüberschreitungen

Einladung zum Infotag am Montag, 10. Oktober
Die VHS lädt alle Interessierten am Montag, 10. Oktober, von 14.30 bis 16.30 Uhr in die VHS im Forum, zweite Etage, Raum 2.1 ein, um sich ein Bild von diesem interessanten Studiengang im Wissenschaftlichen Forum der VHS zu machen. Im ersten Semester, das inhaltlich den „Erinnerungsorten“ gewidmet ist, geht es hauptsächlich um die Grundpfeiler der deutschen und europäischen Geschichte und um die „Überschneidungspunkte“ dieser beiden Perspektiven. In den Veranstaltungen wird es neben der Beschäftigung mit Quellentexten und wissenschaftlichen Beiträgen viel Raum für Diskussion und die Klärung der eigenen Sichtweise geben. Auf diese Weise machen sich alle Teilnehmenden mit grundlegenden wissenschaftlichen Arbeitstechniken vertraut.

Das Fachdozententeam besteht aus: Dr. Lars Frühsorge, Lehrbeauftragter an den Universitäten in Hamburg und Heidelberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Museen in Hamburg und Lübeck und als populärwissenschaftlicher Autor (Geo, Spiegel) tätig. Aneta Heinrich, Doktorandin an der Universität Hamburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin für die regionale Geschichte Pommerns bis 1945 im Museum Koszalin, freie Mitarbeiterin der KZ- Gedenkstätte Neuengamme. Daniel Frahm, Doktorand an der Universität Hamburg , seit 2007 als Historiker bei der Hamburger Hochbahn AG zuständig für das Unternehmensarchiv und den Bereich Unternehmensgeschichte/History Marketing, freier Mitarbeiter der Historiker Genossenschaft.

Die VHS bittet um eine kurze telefonische Anmeldung zu dieser kostenlosen Infoveranstaltung. Teilnahmevoraussetzung ist ein abgeschlossener Schulabschluss, Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten, Freude am Lernen.

Das Kursentgelt beträgt 72,25 Euro monatlich für vier Monate pro Semester. Kursnummer: 1810, Studienbeginn: 31. Oktober, Ende: 16. Januar 2017. Begrenzte Plätze: 15!

Foto: Studieren für alle Interessierten: Geschichte an der VHS Quickborn
Quelle: pixabay