Quickborn (em) Während der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung wurde die Situation der P+R Parkplätze in Quickborn Süd, Tanneneck und Meeschensee auf Wunsch der CDU Fraktion diskutiert, die eine Art Masterplan zur Verbesserung der Stellplatzsituation für Rad- und Autofahrer erreichen möchte gerade im Hinblick auf den zu erwartenden Ausbau der A 7, der mit Sicherheit noch mehr Pendler auf die Bahn locken wird.

Die Christdemokraten beantragten, dass die Verwaltung prüfen solle, welche Verbesserungsmöglichkeiten möglich seien, um die Situation zu verbessern und attraktiver zu machen und dazu ein Konzept zu erarbeiten. Seit geraumer Zeit sind alle drei P+R Plätze sehr stark frequentiert und überlastet. „Besonders prekär ist es in Quickborn Süd. Dort nutzen Autofahrer bereits die Nebenstraßen, um ihre Fahrzeuge zu parken. Nach 8 Uhr morgens geht dort gar nichts mehr, “ so Niko Mitroulis (CDU), der in seiner Partei für diesen Wahlbezirk zuständig ist.“ Wenn der Ausbau der Autobahn erst einmal beginnt, wird das sicher noch schlimmer werden, “ befürchtet Mitroulis. Sich die Augen reiben und ungläubig schauen durften dann die Gäste und anderen Mitglieder im Ausschuss beim Abstimmungsverhalten der SPD und Grünen. Die SPD lehnte den Antrag der CDU ab mit der Begründung, die Kosten für eine Prüfung der Verwaltung wären viel zu hoch. Überhaupt findet sich im SPD-Wahlprogramm zur letzten Kommunalwahl keinerlei Aussage zur Umweltpolitik. Die Grünen enthielten sich der Stimme. „Eine Farce ist das, denn im Wahlprogramm der Grünen heißt es wörtlich: Die Verkehrsbelastung für Mensch und Natur ist zu verringern. Zum Beispiel muss die Parkplatzsituation am Bahnhof Meeschensee dringend verbessert werden, “ erregt sich CDU-Pressesprecher Bernd Weiher. Nur mit Hilfe der FDP gelang es der CDU, ihre Anträge auf den Weg zu bringen. „ Wir sind gespannt, ob SPD und Grüne bei den zukünftigen Beratungen zu diesem Thema noch einlenken werden, oder bei ihrer Verweigerungshaltung bleiben und damit vollends unglaubwürdig werden, wenn es um Umweltpolitik geht, “ so CDU-Pressesprecher Bernd Weiher. Selbst der im Ausschuss anwesende Geschäftsführer Andreas Mozer der Straßenverkehrsgenossenschaft Hamburg, der als Sachverständiger zum Thema Buslinie 194 geladen war, äußerte sich am Rande der Sitzung positiv über die Anträge der CDU.