Quickborn (em) Quickborn nennt sich „Die Stadt im Grünen“ und sollte schon deshalb auf kommunaler Ebene ein Vorbild beim Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sein. Deshalb schlägt eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern aller Quickborner Parteien eine Resolution zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz vor. Den gemeinsamen Antrag hierzu haben Bündnis90/Die Grünen, CDU, FDP und SPD inzwischen offiziell gestellt.

Natürlich müssen noch der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) sowie die Ratsversammlung öffentlich darüber beraten und beschließen. Der Zustimmung dürfte aber nichts im Wege stehen, denn in den internen Beratungen waren alle Fraktionen einstimmig für den „Konsens zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz in Quickborn“.
Die Resolution soll übrigens nicht nur Politik und Verwaltung den Rahmen für stärkeren Schutz von Klima, Umwelt und Natur setzen, sondern auch alle Quickborner BürgerInnen zu stärkerem Engagement im eigenen Bereich anregen. Deshalb bittet die Arbeitsgruppe auch um rege Öffentlichkeitsbeteiligung an den Beratungen im ASU am 17. und in der Ratsversammlung am 28. September. Alle Quickbornerinnen und Quickborner sind herzlich eingeladen, Ihre Ideen und Anregungen zu diesem wichtigen Thema einzubringen.

Der Text des Abstimmungsvorschlages
I. Grundsatz zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz Klima-, Umwelt- und Naturschutz sind Prüfkriterien bei allen Vorhaben der Stadt Quickborn.
II. Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Natur Die Gremien der Stadt Quickborn bevorzugen grundsätzlich Lösungen, die sich unter Abwägung ökonomischer und sozialer Aspekte mindestens neutral bzw. mit geringstmöglichen Belastungen auf Klima, Umwelt und Natur auswirken. Relevante Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Natur sind in allen Beschlussvorlagen entsprechend aufzuführen.
III. Konzept zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz Die Verwaltung der Stadt Quickborn initiiert in Abstimmung mit den zuständigen Fachausschüssen Maßnahmen zum Schutz von Klima, Umwelt und Natur. Hierzu wird ein entsprechendes Konzept erstellt und regelmäßig evaluiert.
IV. Fördermittel für Klima-, Umwelt- und Naturschutz Die Verwaltung der Stadt Quickborn soll alle relevanten Möglichkeiten der öffentlichen Förderung für Klima-, Umwelt- und Naturschutz regelmäßig prüfen und den zuständigen Ausschüssen zeitnah nennen.
V. Bürgerbeteiligung am Klima-, Umwelt- und Naturschutz Zur Einbindung und aktiven Beteiligung der Quickborner Bürgerinnen und Bürger wird ein Forum eingerichtet (z.B. Einwohnerversammlung, Internetplattform etc.), in dem die Maßnahmen der Stadt Quickborn zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz aufgeführt sowie weitere entsprechende Ideen insbesondere auch für den eigenen privaten Einflussbereich eingebracht und diskutiert werden können. Begründung In Verantwortung auch für die künftigen Generationen schützt die Stadt Quickborn die natürlichen Lebensgrundlagen.

Foto: Gründungsmitglieder der überparteilichen Arbeitsgemeinschaft für Klima-, Umwelt- und Naturschutz (erste Sitzung am 15.10.2019)
Vordere Reihe von links: Astrid Huemke (SPD), Pamela Masou und Anke Thomsen (beide Grüne), Bettina Bennies (FDP)
Hintere Reihe von links: Eike Kuhrcke (CDU), Dirk Salewsky (Grüne), Robert Hüneburg (CDU), Thomas Beckmann (FDP), Julian Huemke (SPD)