Quickborn (em) Am Freitagmorgen, 7. September, um 9 Uhr meldete sich ein besorgter Landwirt aus Hasloh bei der Polizei in Bönningstedt. Er hatte auf einem 30 x 50 m großem Güllebecken zahlreiche Spuren entdeckt und befürchtete nun, jemand sei in das Güllebecken gefallen und ertrunken.

Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeibeamten auf der getrockneten oberen Schicht des Güllebeckens tatsächlich zahlreiche Spuren fest, die eventuell von einem Menschen stammen könnten. Das Güllebecken ist durch einen 1,50 m hohen Zaun gesichert, am Zaun wurden keine Beschädigungen festgestellt. Laut Auskunft des Landwirts ist die Gülleschicht in dem Becken ca. 50 cm tief. In der oberen Schicht des Güllebeckens wurde kein Einbruchloch gefunden. Es gab auch keine Spuren am Beckenrand, die einen Hinweis darauf hätten geben können, dass eine Person vielleicht dort gewesen aber das Becken wieder verlassen haben könnte.

Trotzdem wurde die Lage sehr ernst genommen, aufgrund der Spuren bestand Grund zur Annahme, dass tatsächlich eine Person dort hineingefallen sein könnte. Die Feuerwehren Hasloh und Quickborn rückten mit zahlreichen Feuerwehrleuten an. Mittels einer Drehleiter und zwei Feuerwehrleuten in besonderer Bekleidung (Waathosen) wurde das Becken abgesucht. Die Suche wurde ohne Ergebnis beendet es wurde keine Person gefunden. Es bleibt somit ein Rätsel, woher die Spuren auf dem Güllebecken stammen.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg