Tangstedt (em) Im Verlauf des Freitag, 17. November, ist es in Tangstedt vermehrt zu Anrufen von „falschen Polizeibeamten“ gekommen.

Bis zur Mittagszeit erhielten Bürger in mindestens 18 Fällen Anrufe von einem angeblichen Polizeibeamten. Mit einer bekannten Masche versuchen die Anrufer die Bürger gezielt nach ihren Vermögenswerten, Bargeld, Gold oder vorhandene Schließfächer bei einer Bank auszufragen. Die vermeintlichen Polizisten geben dabei vor, dass man rumänische Einbrecher festgenommen hätte. Bei den Tätern hätte man nun Hinweiszettel gefunden, auf denen angeblich die Namen und Anschriften der angerufenen Personen stehen. Weiterhin wird versucht die Anrufer dazu zu bewegen, ihre Wertgegenstände bereit zu legen. Ein Kurier würde die Gegenstände dann abholen, da sie in der eigenen Wohnung nicht mehr sicher seien. Durch verschiedene technische Möglichkeiten schaffen es die Anrufer auch, dass eine ähnliche Telefonnummer, wie die der Polizeistation Tangstedt, im Telefondisplay erscheint.

Die Polizei warnt die Bevölkerung vor den Betrügern und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit.
Die „echte“ Polizei würde nie solche Anrufe tätigen oder sich gezielt nach Wohnobjekten oder Wertgegenständen erkundigen. Des Weiteren würde die Polizei auch nie Wertgegenstände bei den Betroffenen abholen. Wer ebenfalls Opfer eines solchen Anrufes geworden ist, wird gebeten, sich mit seiner zuständigen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Am Donnerstag, 16. November, ist es bereits mit genau der gleichen Vorgehensweise zu diversen Anrufen bei Bürgern in Schenefeld gekommen.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg