Norderstedt (em) „Soll ich nach der Schule eine Ausbildung beginnen? Oder doch lieber gleich studieren? Bloß was? Ins Ausland gehen, Erfahrungen sammeln und eine Sprache vertiefen? Vielleicht ist ein Freiwilliges Ökologisches Jahr das Richtige für mich? Dann habe ich für diese wichtigen Entscheidungen etwas mehr Zeit.“ Das sind Fragen, die viele Jugendliche in dieser Phase ihres Lebens beschäftigen oder bald beschäftigen werden.

Antworten und Anregungen zu diesen Fragen gibt es am Montag, 13. Februar, ab 16 Uhr im Rathaus Norderstedt im Raum K 212. Angesprochen sind vor allem junge Menschen zwischen sechzehn und zwanzig Jahren in Norderstedt und Umgebung. Annabell Arndt (Weltladen Norderstedt) und Martje Kuhr (Weltladen Heide) berichten über ihre Erfahrungen mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr. Sie erläutern das Bewerbungsverfahren und Fristen, beschreiben Einsatzmöglichkeiten in ganz Schleswig-Holstein, nennen die Träger und Rahmenbedingungen.

Auch die Bezahlung des FÖJs wird Thema der Veranstaltung sein. Es gibt das Freiwillige Ökologische Jahr auch international und den Bundesfreiwilligendienst. Träger sind u.a. gemeinnützige Vereine in der Wattenmeerregion, der BUND und der NABU, Weltläden und Ökobauernhöfe. Fast 100 Einsatzstellen befinden sich in ganz Schleswig-Holstein, von Niebüll bis Norderstedt, von Fehmarn bis Föhr. Die beiden erfahrenen FÖJlerinnen und Franz Maletzke, der Leiter der Einsatzstelle in Norderstedt stehen anschließend zu einem ausführlichen Gespräch zur Verfügung.

„Für mich war die Möglichkeit, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Weltladen Norderstedt zu absolvieren, sehr wichtig. Dieses Jahr hat mir nach der Schule etwas Zeit geschenkt, zu überlegen, wie es weitergeht. Mich hat es in meinen Vorstellungen von meiner beruflichen Zukunft bestätigt,“ sagt Annabell Arndt und freut sich darauf, ihre Erfahrungen mit dem FÖJ weitergeben zu können.

Foto: Annabell Arndt ist glücklich über ihre Entscheidung ein Freiwilliges Ökologisches Jahr zumachen.